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Kultur 1 wird verstärkt auf Plätzen, in Parks, Begegnungszonen und mit verschiedensten Formaten im öffentlichen Raum agieren. Dies in erster Linie als Ort der Umsetzungen, aber auch als Ausgangspunkt für Inhalte und Diskurse.
Der Begriff “Öffentlicher Raum“ versteht sich hier nicht nur als „Außenraum“, sondern meint auch Bauten, Einrichtungen, Institutionen und Gebäude, die für die gesamte Bevölkerung errichtet und offen zugänglich sind.
Der erste Wiener Gemeindebezirk mit seinen ca. 15.000 Bewohner*innen steht sehr stark für stereotype Gesellschafts- und Bevölkerungsbegriffe, wie gehobenes Bürgertum, wohlhabende bis sehr reiche Personen, Tourismus, Shopping, Beamtentum uvm.. Dabei beinhaltet die Breite der Bevölkerung sämtliche kulturellen Ansätze und soziale Schichten einer Gesellschaft. Kultur 1 möchte sich diesem breiten Bevölkerungsbegriff verpflichtet sehen, darin den Fokus auf jene legen, deren kulturell-öffentlicher Raum am wenigsten ausgeprägt ist, und dabei vernetzend und verbindend in das gesamte Spektrum der Einwohner*innen des 1. Bezirkes wirken.
Kultur 1 möchte einen breiten und offenen gesellschaftlichen Dialog im kulturellen Kontext im ersten Bezirk forcieren. Dabei geht es sowohl um kulturpolitische Themen als auch um Kunstfragen, die eine moderne & demokratische Gesellschaft beschäftigen. Auch hier steht neben der Betrachtung der Diversität und der sich verändernden Strukturen im Kulturbereich, die Fragen des Zusammenlebens (im 1. Bezirk) im Zentrum. Der Dialog soll aber über die Grenzen von Konditionierungen, Sozialisation, Sichtweisen, Betrachtungen und auch ganz real über jene der Bezirksgrenzen geführt werden. Dabei geht es auch um einen Ansatz, den 1. Bezirk als Mikrokosmus für 2 Millionen Menschen zu sehen und sich aus der Masse mit eigenen Schwerpunkten hervorzuheben.
