ARt Explorers

ARt Explorers ist eine Workshopreihe für jugendliche Schüler:innen, bei der wir Technologien wie Augmented Reality, XR und KI ins Klassenzimmer holen und spielerisch erforschen.

Durch den Workshop soll ein barrierefreier, kostenloser Zugang zu Kunst und Kultur ermöglicht werden, der neben den kreativen Ansätzen auch den Umgang und die Auseinandersetzung mit neuer Technologie fördert.

Gemeinsam mit Teach for Austria haben wir einen Workshop zusammengestellt, der bestenfalls in 3 Sessions (zu je 3h) umgesetzt wird. Dabei lernen Schüler:innen eigenständig mit den Methoden von Artistic Research ein AR Artwork zu erstellen, zu vertonen und zu präsentieren.

Kontaktpersonen Kultur 1:

Iris Litschauer

iris@kultureins.at

Catherine Spet

catherine@kultureins.at

Teilnehmende Schulen:

PTS Burggasse FMS im Zentrum (KV Ken Goigner)

Der interaktive Workshop „ARt Explorers“ bot Schüler:innen im Alter von 13 bis 15 Jahren die Möglichkeit, die Beziehung zwischen Kunst, Technologie und Wissenschaft kreativ und spielerisch zu erkunden. Im Zentrum stand der sogenannte Artistic Research-Prozess – ein methodisches Arbeiten an der Schnittstelle von künstlerischer Praxis und wissenschaftlicher Fragestellung.

Neben der Vermittlung technischer Kompetenzen – etwa im Bereich 3D-Modellierung, Audio-Recording und Augmented Reality – förderte das Projekt insbesondere auch kreatives Denken, soziale Kompetenzen, interkulturelles Verständnis sowie ein Bewusstsein im Umgang mit neuen Technologien wie KI.

Der Workshop war in fünf Module gegliedert, die thematisch und methodisch

aufeinander aufbauten:

Modul 1: Einführung & Artistic Research

Zu Beginn wurden zentrale Themen eingeführt: Artistic Research, XR-Technologien, Augmented Reality sowie der Einsatz von KI-gestützten Tools in kreativen Prozessen. Die Schüler:innen erhielten erste Einblicke in das Zusammenspiel von Kunst, Wissenschaft und digitalen Medien. Mit diversen AR Apps wurde die Technologie spielerisch erkundet.

Modul 2: Kreatives Schreiben & Prompt Engineering

Die Schüler:innen verfassten einen individuellen Textprompt zum Thema „Mein Wunschzimmer der Zukunft“. Dieser wurde in das KI-basierte Tool Manyworlds.run eingespeist, um eine visuelle Interpretation ihrer Vorstellung zu generieren.

Modul 3: Repräsentatives Objekt & 3D-Modellierung

In einem weiteren Schritt beschrieben die Schüler:innen einen Gegenstand, der sie symbolisch repräsentiert. Mit Hilfe des KI Tools Meshy.ai wurde aus dieser Beschreibung ein individuelles 3D-Objekt erstellt.

Modul 4: Audioarbeit & Reflexion

Anschließend wurde ein persönliches Audiomemo aufgenommen, in dem die Schüler:innen sich selbst beschrieben und über ihre Zukunftswünsche reflektierten. Dabei wurde gezielt auch auf Ausdruck, Sprechweise und Inhalt eingegangen, um Selbstwirksamkeit und Selbstausdruck zu fördern.

Modul 5: Digitale Präsentation & AR-Integration

Zum Abschluss wurden alle Bestandteile – Skybox (aus Manyworlds), 3D-Objekt (aus Meshy) und Audiomemo – auf einer individuell gestalteten Glitch.com-Seite zusammengeführt. Die entstandenen Werke waren in Augmented Reality abrufbar und wurden im Klassenverband präsentiert, diskutiert und gemeinsam reflektiert.

Ziele & Wirkungen

Der Workshop verfolgte mehrere ineinandergreifende Ziele:

  • Künstlerische Bildung & Medienkompetenz: Die Schüler:innen setzten sich spielerisch mit digitalen Medien, KI und immersiven Technologien auseinander.
  • Förderung von Kreativität & Selbstreflexion: Durch persönliche Fragestellungen und kreative Umsetzung wurden individuelle Ausdrucksformen gestärkt.
  • Soziale & kulturelle Bildung: Der Gruppenprozess unterstützte Empathie, Zusammenarbeit und das Bewusstsein für Diversität.
  • Technologisches Verständnis: Die Einführung in Tools und Anwendungen schulte grundlegende digitale Fähigkeiten, insbesondere im Bereich XR und KI.


„ARt Explorers“ hat spielerisch gezeigt, wie interdisziplinäre Bildungsangebote junge Menschen motivieren können, sich kreativ, kritisch und selbstbewusst mit ihrer Umwelt und Zukunft auseinanderzusetzen. Der Workshop war nicht nur eine Einführung in digitale und künstlerische Tools, sondern vor allem ein Impuls für selbstbestimmtes Lernen und Gestalten, sowie den Umgang mit künstlicher Intelligenz. Die Begeisterung und die Vielfalt der entstandenen Arbeiten zeugen vom Erfolg des Formats.

Gefördert durch: